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Die „Bank für Internationalen Zahlungsausgleich“ (BIZ) – englisch: Bank for International Settlements (BIS) – ist so eine Art Zentralbank der Zentralbanken, hat einen eigenen Rechtsstatus (spezialrechtliche Aktiengesellschaft), ist unabhängig von nationalen Interessen und unterliegt direkt dem Völkerrecht; sie hat ihren Hauptsitz in Basel. Die BIZ setzt unter anderem die internationalen Rahmenbedingungen für die Kreditvergabe, ab 2013 mit erhöhten Anforderungen an die nationalen Kreditinstitute.

Die Vorgaben gelten grundsätzlich weltweit und haben – unabhängig von den verschiedenen Bestrebungen der Anpassung an die nationalen Besonderheiten – unterschiedliche Auswirkungen, da sich die jeweiligen Rahmenbedingungen in den Ländern unterscheiden. In Deutschland ist die Unternehmensfinanzierung (zumal im Mittelstand) sehr stark auf Bankkredite abgestellt. Die Verschärfung der Rahmenbedingungen (Basel III) wird aus heutiger Sicht mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer restriktiveren Kreditvergabe führen.

Darüber hinaus gibt es aber auch eine erkennbare Veränderung im Umgang der Geldhäuser mit den Marktgegebenheiten – die deutschen Kreditinstitute geben die niedrigen Einkaufspreise (EZB, EURIBOR), außer bei Immobilien-Darlehen, schon länger nicht mehr angemessen an den Markt weiter, ganz zu schweigen vom immer weiter steigenden „Sicherheiten-Bedarf“.

Die Verbesserung der Finanz-Kommunikation ist ein erster Schritt, der hier im Einzelfall kurzfristig positiv wirken kann. Mittelfristig benötigt der Mittelstand aber geänderte Finanzierungs-Strategien, die zu einer größeren Unabhängigkeit von Banken und Sparkassen führen. Lösungen hierfür gibt es – allerdings nicht in Rezeptform – die individuellen Gegebenheiten erfordern ebenso spezifische Gestaltungen, eine kompetente externe Unterstützung dürfte dabei obligatorisch sein.

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